Rosig sehen die Aussichten für den TuS Xanten am vorletzten Doppelspieltag in der 3. Bundesliga wahrlich nicht aus.
Mit Laurens Tromer fehlt der stärkste Akteur aus den Reihen der Domstädter. Schon länger laboriert der Niederländer mit einer Rückenverletzung und muss deshalb sowohl heute gegen den TTC Seligenstadt (18.30 Uhr) als auch morgen gegen den Spitzenreiter TTC Ober-Erlenbach (14.00 Uhr) passen.
Laurens geht aber davon aus, dass er in 14 Tagen für den Spieltag in Berlin wieder fit ist”, äußerte sich TuS-Abteilungsleiter Wilfried Quosbarth zum Stand der Dinge. Schmerzlich wird Tromer, der seit der Rückrunde und den abgezogenen Q-TTR-Punkten als Nummer drei aufschlagen muss, heute Abend vermisst. Auch er trug maßgeblich zum Remis in der Hinrunde bei. ,,Das ist natürlich schade, dass er nicht spielen kann. So wird es ganz schwer, einen Punkt zu holen”, meinte Quosbarth. Frank Kelm rückt aus der Zweitvertretung auf.
Gegen den TTC Ober-Erlenbach hängen die Trauben für die Domstädter morgen noch höher. Die Meisterschaft und somit der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist für die Gäste reine Formsache. Die entscheidenden noch zwei fehlenden Punkte möchte der Ligaprimus, der mit einem Fanbus erwartet wird, aus der Domstadt mitnehmen. ,,Wir müssen nur zusehen, dass wir uns halbwegs aus der Affäre ziehen”, sind die Erwartungen an Michael Servaty, Milosz Przybylik, Sascha Köstner und Ersatzmann Gerhard Schnitzler klein.
Ein Doppel kann man immer mal holen, und Michael sollte gegen die Nummer zwei gute Chancen haben”, nannte Quosbarth die Möglichkeiten, zu einem Ehrenpunkt zu gelangen. Während Tromer seine Rückenverletzung auskuriert, erwartet der Abteilungsleiter mit Spannung ein Statement des Deutschten Tischtennisbundes zum Abzug der 60 Zähler im Q-TTR-Wert, die das junge Nachwuchstalent ins untere Paarkreuz verbannt hat. ,,Bei der letzten Veröffentlichung der TTR-Werte im Februar hatte Laurens plötzlich wieder 60 Punkte mehr, die wir uns nicht erklären können. Bisher haben wir aber noch keine Stellungnahme vom Deutschen Tischtennisbund dazu erhalten. Wir müssen weiter abwarten. ”